Bild von dem Film Homo faber

Bild von dem Film Homo faber

Dienstag, 1. Juli 2014

Fazit und Begründung

Hiermit ist mein Blog auch nun schon zu Ende, ich würde mich aber sehr freuen wenn ihr trotzdem noch ein bisschen kommentieren würdet.

Ich habe mir diese verschiedenen Aufgaben gestellt um mir selbst einen Überblick über das Buch zu verschaffen aber auch euch anderen die sich auf diesen Blog verirren. Vielleicht werde ich in der nächsten Zeit noch ein paar Posts veröffentlichen, wenn mir noch etwas gutes einfällt. Ich hoffe ich konnte euch einen kleinen Denkanstoß geben und auch beim bearbeiten des Buches helfen, wenn ihr es in der Schule vielleicht auch macht.

Diesen Blog habe ich im Rahmen des Deutschunterrichts gemacht und das ist mal was völlig anderes als der normale trockene Unterricht. Es ist bei mir sehr gut angekommen und ich hoffe das es in der Zukunft auch noch ein paar andere Klassen durchführen werden.

Walters Frauenbild


Walter Faber denkt das zwischen Frau und Mann ein riesen Unterschied liegt, sowie zwischen Technik und Natur oder Feuer und Eis. Die Beziehung zwischen den beiden Geschlechtern ist geprägt durch unauflösbare Konflikte. Er denkt das Männer eher sachlich sind. Frauen haben im Gegensatz eher das Bedürfnis dazu über Gefühle zu sprechen und haben auch eher die Neigung dazu „unglücklich“ zu werden.

Er sieht Frauen als unterlegen, anhänglich und minderwertig. Das kann man auch im Buch bei der Beziehung zu Ivy erkennen. Als Ivy’s Sexualtrieb gegenüber Walter immer stärker wird und sie ihn auch nicht loslassen möchte.

Durch Sabeth ändert er aber seine Meinung, denn Sie ist anders als die Frauen die er bis jetzt kannte. Bei ihr lässt er sogar Nähe zu. Jedoch ist Elisabeth (Sabeth) für Hanna kein Ersatz. Hanna war die einzige, die auf Rollenbilder verzichtet hat und auch überhaupt nicht auf ihn angewiesen war. Sie hatte selbst Erfolg in ihrem Beruf. Die ganze Zeit über bewundert er Hanna sehr mit einer gewissen Fremde und Vertrautheit.

Faber - Ödipus


Im Buch verliebt sich Walter in seine Tochter, was er aber erst am Ende des Buches nach ihrem Tod erfährt. Dies kann man auch ein bisschen mit der Sage von Ödipus vergleichen. In dieser Sage heiratet Ödipus die Königin, wo dann später herauskommt das Sie seine Mutter ist. Er deutet jedoch auch schon auf Seite 192 im Buch mit der Aussage

„Warum nicht diese zwei Gabeln nehmen, sie aufrichten in meinen Fäusten und mein Gesicht fallen lassen, um die Augen los zu werden?“ auf Ödipus an , da Ödipus sich selbst die Augen aussticht als er erfuhr das er seinen Vater ermordet hatte.


Im ganzen Buch erwähnt er aber niemals eine klare Meinung von sich, so hat jeder Leser noch genügend Freiraum um sich selbst eine Meinung zu bilden.

Ich finde er zeigt sich im Buch als sehr überheblich, sein ganzes Leben kalkulieren zu können so wie ein moderner Ödipus, der meint seinem Schicksal entgehen zu können. Sowie der antike Ödipus lädt auch Walter Schuld auf sich.

Bedeutung des Worts „Faber“ und Konfliktsituationen im Buch



Man kann nur an einer einzigen Stelle die Wortprägung erkennen, die dem Buch den Namen gibt. Es ist einem schon vorher klar, dass der fiktionale Verfasser des Berichtes mit Nachnamen Faber heißt. Auf der Seite 12 – Zeile 2 wird Walter Faber zum ersten Mal aufgerufen: “Passenger Faber, passenger Faber!“. Daher merkt man, dass „Faber“ sein Nachname ist. Den Namen „Faber“ kann man auch doppelseitig interpretieren, denn man kann ihn als Nachnamen verwenden und ebenfalls bedeutet er ‚der schaffende Mensch‘ oder ‚der Mensch als Handwerker‘. Diese Doppeldeutigkeit nimmt sich Hanna Pieper im Buch zunutze, denn auf der Seite 47 nennt sie ihn „Homo Faber“.

"Ich nannte sie eine Schwärmerin und Kunstfee. Dafür nannte sie mich: Homo Faber.“


Mit dieser Aussage lässt der Autor Max Frisch, die unterschiedlichen Temperamente der beiden Hauptdarsteller aufeinander prallen. Daher entsteht ein Konflikt zwischen den beiden. Auf der Seite 46 beschreibt Walter Hanna als ein „unberechenbares Temperament“. Im Buch erkennt man viele weitere Konfliktszenen.

Zum Beispiel:

Auf der Seite 47: „Manchmal hatten wir einen regelrechten Krach, wenn wir beispielsweise aus dem Schauspielhaus kamen, wohin sie mich immer wieder nötigte […]“.


Walter Faber kann sich mit Kunst nicht identifizieren und würde am liebsten jeden Kontakt damit vermeiden.

Auf der Seite 48: „Ich stellte mich vor sie, um sie zur Vernunft zu bringen; Ihr einziges Wort: Schluß! Ich hatte gesagt: Dein Kind, statt zu sagen: Unser Kind. Das war es, was mir Hanna nicht verzeihen konnte.“


Ein Beitrag von Miriam Quaré und Katharina Rohr

Freitag, 27. Juni 2014

Ein Brief an Ivy

Da Walter Ivy in der Wüste einen Abschiedsbrief geschrieben hat habe ich nun hier eine Version wie er es geschrieben haben könnte gepostet.
 
 
 
Liebe Ivy,

da meine Super – Constellation gerade in der Wüste eine Notlandung machen musste, habe ich jetzt genügend Zeit zur Verfügung dir einen Brief zu schreiben. Es gibt keine Verletzten, aber das Wetter ist ziemlich heiß und schwül.

Auf meinem Flug habe ich Herbert getroffen, welcher der Bruder von meinem Jugendfreund Joachim ist. Mit diesem Vertreibe ich mir die meiste Zeit über das Warten mit Schach spielen. Und wenn wir mal Durst haben, dann gönnen wir uns ein Bier. Ich kann in der Ferne ein Gebirge sehen, was ich aber nicht so beeindruckend finde. Ich habe leider nicht so viel Zeit dir zu schreiben, weil der Helikopter mit den Briefen weg muss.

Ich liebe dich einfach nicht und ich will auch nicht mit dir zusammen sein. Ich habe Hanna geliebt und liebe Sie immer noch, du kennst Sie zwar nicht, aber Sie ist die Liebe meines Lebens. Warum sollte ich dich also heiraten? Es gibt keinen Grund dazu, also zwing mich auch nicht dazu. Du hast doch einen Mann der dich liebt, warum willst du ihn dann verlassen? Du weißt das du auch ohne mich klar kommen wirst und du wärst es auch, wenn ich bei den Absturz gestorben wäre. Zwischen uns gibt es keine LIEBE!!!


Walter

Bedeutung der Technik für Homo faber


Walter bewundert die Technik nicht nur wegen seinem Beruf, sondern auch weil er diese als Vorbild für die Menschheit sieht.


Seite75: "Der Roboter erkennt genauer als der Mensch, er weiß mehr von der Zukunft als wir, denn er errechnet sie, er spekuliert nicht, sondern wird von seinen eigenen Ergebnissen gesteuert (feed back) und kann sich nicht irren […]“


Wegen seinen ganzen Schmerzen die er in der Vergangenheit und jetzt erleiden musste hält er Maschinen für bessere Geschöpfe. Da Maschinen keine Gefühle haben hält er Sie für die besseren. Er zeigt seine Gefühle nur sehr selten, seine Sicht zur Welt ist sehr rational. Seine Ansicht ist auch sehr introvertiert und vertraut den Menschen nicht mehr.

Er verliert über die ganze Zeit sogar seinen Bezug zur Wirklichkeit, sodass er im Flugzeug nicht die Natur beschreibt sondern die technischen Dinge wie z. B. die Blinklichter und die Tragfläche die er sieht.

Ein Leben ohne Technik kann er sich nicht Vorstellen, denn als Sie in  der Wüste Notlanden müssen bekommt er eine große Sehnsucht nach Technik.


Seite31:"Ich sehnte mich nach elektrischem Strom."
                                     

Samstag, 14. Juni 2014

Erster Eindruck

Ich wollte euch mal meine erste Meinung zu dem Buch erzählen.

Mein erster Eindruck über das Buch ist das es sehr detailiert geschrieben wurde und man sich die Situationen sehr gut mit seiner Fantasie vorstellen kann. Es wurde dennoch in einer schwierigen Sprache (von früher) geschrieben an die man sich erstmal gewöhnen musste. Aber nach einer Zeit ging es und das Buch lies mich ehrlich gesagt auch irgendwann einfach nicht mehr los, weil ich genau wissen wolllte was am Ende passiert.

Als ich dann das Ende erfahren habe war ich eigentlich ziemlich enttäuscht, weil ich mir ein besseres Ende vorgestellt habe und nicht das Elisabeth stirbt und Walter Faber an Magenkrebs erkrankt.

Donnerstag, 22. Mai 2014

Info zum Blog

Hallo Leute,
dies ist ein Blog im Rahmen des Deutschunterrichts in der Schule. Diesen werde ich in nächster Zeit nach und nach mit Informationen füllen.

Mittwoch, 21. Mai 2014

Informationen über das Buch

Das Buch Homo faber ist ein Bericht von Max Frisch. Es ist eines der wichtigsten und meistgelesenen Bücher im 20. Jahrhundert. Der Igenieur Walter Faber glaubt an sein rationales Weltbild, das durch eine Liebesgeschichte zerbrochen wird. Kein anderer Roman stellt derart hintergründig die Frage nach der Identität des modernen Menschen.